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über unsere Gruppe

Wir sind die Kontaktgruppe Uelzen-Bad Bevensen der DMSG Landesverband Niedersachen und verstehen uns offiziell als Selbsthilfegruppe für Multiple-Sklerose-Erkrankte und deren Angehörige sowie für Interessierte...

Eine bunt gemischte Gruppe. Wir sprechen einfach über alles. Sowohl über die MS als auch über das tägliche Leben. 

Wir bestehen seit 1984.

Leiterin ist Susanne Rother, die uns über alles Wichtige auf dem laufenden hält. Mit ansteckendem Lebensfrohmut führt unsere "Chefin" die Gruppe und organisiert den erzählfreudingen und lebendigen "Haufen" von Teilnehmenden. Wir kommem schnell ins Gespräch über uns und die Welt und reden in fröhlicher Runde. Dabei ist der Themenwelt keine Grenzen gesetzt. Von alltäglichen Ereignissen bis hin zum Erfahrungsaustausch über die MS und etwaigen Unterstützungsmöglichkeiten ist alles möglich. Jeder berichtet was er mag in einer vertrauensvollen, geschützten Atmosphäre.

Neben monatlichen Treffen, an denen auch Informationsveranstaltungen stattfinden, werden auch ander Aktivitäten organisiert, wie z.B, Ausflüge.

Ein besonderes Highlight ist das jährliche Frühstücken, bei dem wir es uns so richtig gut gehen lassen. Eine weitere feste Institution im Terminkalender ist das Grillfest, ausgerichtet durch den Round Table, die uns auch in anderen Dingen seit Jahren unterstützen. Auch die Weihnachtsfeier darf als gemütlicher Abschluss nicht fehlen.

Also: schaut gern einmal vorbei. Wir freuen uns.

Text: Astrid Hesse

40 Jahr Feier

Die MS-Kontaktgruppe Kreis Uelzen beging im November 2024 ihr 40jähriges Bestehen und lud zu einer Jubiläumsfeier in das Gasthaus Schmidt in Groß Hesebeck ein. Zu den zahlreich erschienenen Mitgliedern, konnten auch Ehrengäste durch Susanne Rother, Leiterin der Uelzener Kontaktgruppe, in ihrer Ansprache begrüßt werden. Als besonderes Ereignis wurde auf die diesjährige Stadtfest-Teilnahme mit einem Stand in Bad Bevensen und Uelzen zurückgeblickt.

Wir freuten uns über die Anwesenheit der Gründerin der Kontaktgruppe Waltraud Schulze, die auch die Gruppenleitung über viele Jahre übernahm. Außerdem übermittelte der stellvertretene Vorsitzende des DMSG-

Landesverbandes Hannover, Georg Gehrenkemper, Grußworte, die er in seine Rede einbettete. Dabei spannte er den Bogen vom Gründungsjahr weiter hin zu Erläuterungen über die Krankheit Multiple Sklerose bis zu dem Wunsch, dass die Kontaktgruppe auch in Zukunft bestehen bleibe.

Weitere Glückwünsche wurden von Waltraut Heus als ehemalige Leiterin der DMSG Beratungsstelle Winsen/L. und Nadja Lübcke als aktuelle Leiterin der Beratungsstelle Bereich Lüneburg ausgesprochen.

Seit 1988 ist der Round Table als ehrenamtlich agierender Service-Club freundschaftlich mit der Kontaktgruppe verbunden. Er bietet in vielfältiger Weise Unterstützung durch soziale Aktivitäten an.

So erinnerte als heutiger „Old Tabler“ Wilhelm Schulz an die Anfänge und die stattgefundenen Unternehmungen. Es wurde ein großzügiges Geschenk in Form eines Spenden-Schecks durch den aktuellen Round Table Präsidenten Jan Düning überreicht, verknüpft mit dem Vorschlag, gemeinsam im nächsten Jahr einen Ausflug zu unternehmen, der für alle Teilnehmer ein bereicherndes Erlebnis sein wird. Mit Applaus bedankten sich die Beschenkten.

Nach den gesprochenen Worten wurde das kalt-warme Buffet, das keine Wünsche offenließ, zur Stärkung eröffnet und es fand ein lebhafter Gesprächsaustausch statt. Durch Fotos und Zeitungsartikel, die zur Verfügung gestellt wurden, lebte die Vergangenheit wieder auf.

Für zusätzliche Erheiterung sorgte ein Entertainer, der als Spaß-Kellner dem Publikum eine extra Portion Lachen entlockte.

Nach intensiver Vorbereitung war es eine gelungene Veranstaltung und die Kontaktgruppe schaut zuversichtlich auf die weiteren Treffen

 

Aus der Sicht von Jana Sussmann

Besuch der Kontaktgruppe Kreis Uelzen, 2. November 2016

Ich kam zu spät und dann noch patschnass. Zugpanne und Regenschauer – ein super erster Eindruck. Die Gesellschaft hatte schon mit dem Kaffeetrinken begonnen, deshalb rief ich nur ein kurzes Hallo in die Runde, wischte mir die Tropfen aus dem Gesicht und aß erst mal Kuchen. Während meine Füße zwar nicht trockener wurden, hat sich meine Laune aber schnell zum Fröhlichen gewendet. Die Kontaktgruppe aus dem Kreis Uelzen macht einem das auch leicht: ein erzählfreudiger, lebendiger Haufen! Ich kam schnell mit Frau Edla Hussein (sehr cooler Name, sie heiratete einen Ägypter) ins Gespräch. Sie ist die Dame, die an der Seite von Frau Susanne Rother die monatlichen Zusammenkünfte organisiert. Die Kontaktgruppe besteht aus etwa 30 Leuten, trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat im Gemeindehaus beim katholischen Pfarramt Bad Bevensen. Frau Hussein ist keine MS-Betroffene, sondern sprang vor drei Jahren ein und verhinderte damit, dass die Gruppe sich auflöste. Frau Susanne Rother ist der Boss der Runde. Sie hat MS, was ihrem Lebensfrohmut aber nicht in die Quere kommt. Mit ihr habe ich später lange gesprochen. Über Hundeurlaube, Familiengründung und das Leben mit MS: Frau Rother arbeitet an zwei Tagen für dreieinhalb Stunden als Bäckereifachangestellte, was sie früher als Vollzeitdame erledigte. Oft geht sie mit ihrem geliebten Schäferhund-Collie spazieren, liebt Urlaube mit Mann und Hund an der Küste. „Dort kann ich stundenlang am Strand spazieren, ohne zu ermüden. Ich glaube, es ist die Seeluft, die mir so gut tut.“

Frau Rother und Frau Hussein organisieren auch die Weihnachtsfeier. Anfang Dezember geht die Gruppe statt eines Gruppentreffens schön essen und genießen die Winterzeit.
Die Uelzener Kontaktgruppe hat eine Homepage. Das finde ich modern und wichtig. Für die sorgt Frau Rother, alle aktuellen Termine sind darauf zu finden. Dabei auch der Text, der über die monatlichen Treffen erzählt. Ein Ausschnitt:

„An den Treffen nehmen meist zwischen 10 und 20 Leute teil.
Aber auch Angehörige an Multiple Sklerose Erkrankten sind immer gern gesehene Gäste. Hier können diese Erfahrungen und Unterstützungsmöglichkeiten mit anderen Angehörigen und den Erkrankten austauschen.
Wir trinken zusammen Kaffee und wir reden gemeinsam über uns und die Welt.
Unsere Gruppe besteht seit über 30 Jahren und wir würden uns auf Zuwachs freuen.
Auf dieser Seite findet ihr Informationen und Termine zu unseren Aktivitäten.“

Genauso ist es. An diesem November-Treffen waren wir 21 Anwesende, inklusive Frau Heus, zwei treuen Helferdamen, mir und dem Fahrer eines Rolli-Gasts, der gefragt wurde, ob er nicht auf eine Tasse Kaffee reinkommen möge, statt draußen zeitunglesend im Auto zu warten. Das Anwesenheitslisten-Buch geht rum (Es riecht alt, sieht aber äußerst gepflegt aus und wird schon seit 2010 geführt, steht darauf.) Die Gruppe organisiert neben den monatlichen Treffen auch Tagesausflüge. Im Filmtierpark waren sie schon, im Sommer gibt ein jährliches Grill-Fest von der Spenden-Gruppe Round-Table (nur Männer), die auch schon eine Kaffeefahrt auf der Elbe ermöglichten.

Die Gruppe aus dem Kreis Uelzen (entwickelt) ist im Umbruch. Es gibt immer Neuzugänge, wie auch bei diesem Treffen, aber leider ist auch ein langjähriges Mitglied erst kürzlich verstorben.
Als Kaffee nachgeschenkt wird, stellt sich Karina vor. Die Fragen, die man neuen Mitgliedern in einer MS-Kontaktgruppe stellt, sind andere als zum Beispiel in einer Schulklasse: Wie lange sie schon MS habe, welche Medikamente sie nehme, was sie für Symptome habe, will die belebte Truppe wissen. Mit einem offenen Lächeln stellt Karina sich den Fragen und der Gruppe vor. Frische 27 Jahre und lebensfroh – doch MS-betroffen seit sie 13 ist. „Das wurde mir damals zu Weihnachten geschenkt“, berichtet sie. „Aber meinen Eltern fiel es wohl schwerer, ich war zu jung, um wirklich zu begreifen, was das bedeutet.“ Karina arbeitet halbtags als Steuerfachangestellte und in kurzer Zeit ist sie auch ausgebildete Hundetrainerin. Sie selbst sagt, sie merke MS manchmal an den Augen, habe aber im Großen und Ganzen nur „Luxusprobleme“. Der kleine linke Zeh ist ihr Manko.

Dann gibt Frau Heus einen kurzen Rückblick: In Uelzen wurde ein Tai-Chi-Kurs angeboten, für 2017 ist Yoga geplant. Sie weist auf den Seminarplan hin, fordert auf, etwa Neues auszuprobieren. Im Mai, um den Welt MS-Tag (31. Mai 2017) herum, soll der Film über MS „Kleine graue Wolke“ im Uelzener Kino eine Sondervorstellung bekommen.
Dann war mein Part, mich ordentlich vorzustellen. Es kamen interessierte Nachfragen. Das freute mich. Genauso wie Karina, die später auf mich zu kam und mehr über mein Laufen erfahren wollte. Wir schnackten, aber leider zu kurz, wir werden uns via E-Mail weiter austauschen. Mein Zug fuhr (ohne Verspätung) zurück.

Bei der Verabschiedung drückte Frau Heus mir noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk in die Hand. Es war Glücks-Tee. Und glücklich über die Treffen, die ich als Botschafterin erleben darf, bin ich auf jeden Fall. Danke.

Text Jana Sussmann

Der Vorstand

Beratungsstelle

Nadja Lübcke

Leiterin DMSG-Beratungsstelle Bereich Lüneburg

Telefon 04131 6055570    E-Mail luebcke@dmsg-niedersachsen.de

Ausflug zum Landtag Hannover

Besuch im Landtag

Im goldenen Herbstmonat Oktober unternahm die DMSG-Kontaktgruppe Uelzen einen Ausflug in die
niedersächsische Landeshauptstadt. Mit einem auch für Rollstuhlfahrer tauglichen Bus, dessen
Kosten durch einen Zuschuss seitens des Landtages finanziell unterstützt wurde und einem
zuvorkommenden Fahrer, startete morgens die Fahrt. Trotz Verzögerung durch Straßenbaustellen
erreichte man noch rechtzeitig das Ziel. Die Eingangsstufen vor dem niedersächsischen
Landtagsgebäude konnten dank Lift barrierefrei überwunden werden. Ein Gruppenleiter für die
Führung empfing die angemeldeten Gäste und nachdem die Garderobe passiert war, ging es zuerst
auf die Besuchertribüne des Plenarsaales. Dort tagten die Abgeordneten bei einer Sitzung und man
verfolgte interessiert die Reden, Anträge und Abstimmungen, die einen Einblick in die politische
Arbeit gewährleisteten. Nach ungefähr einer Stunde traf man sich in einem Konferenzraumraum mit
den Abgeordneten Hilmer, Putzier, Leddin und Brockmann zu einer angeregten Diskussionsrunde
über aktuelle Themen. Da die Zeit viel zu schnell verging, ergab sich seitens des
Landtagsabgeordneten Hilmer spontan eine Zusage, an einem zukünftigen Selbsthilfegruppentreffen
teilzunehmen, um noch weitere Fragen beantworten zu können. Danach wurde sich im Restaurant
des Landtages gestärkt. Anschließend erfolgte ein Abschlussfoto vor den Stufen des
Landtagsgebäudes zur Erinnerung an einen schönen Tag. Nachdem die Rückfahrt am Zielort Uelzen
endete, ließ man die gesammelten Eindrücke bei einem Kaffeetrinken Revue passieren.

 

Text: Astrid Hesse

the May 50 Kay 2024

und wir, die Funktionstrainingsgruppe Bispingen https://impuls-gesund.fit/waren zum 2. Mal erfolgreich dabei.

Mit viel Ehrgeiz sind wir gelaufen, gegangen, gerollt, und geschwommen.
Seit nunmehr etwas über 2 Jahren besteht das Funktionstraining für an MS Betroffene. Wir konnten unsere persönlichen Ergebnisse vom letzen Jahr übertreffen. Darauf sind wir stolz. Das hat uns allen gezeigt, wie wichtig für uns das Funktionstraining ist.
Und wir werden dabei bleiben.

Und  im nächsten Jahr -wer weiß- sind wir wieder dabei, wenn es wieder heißt: The May50K